Friday, May 11, 2012

Signalanalyse

Die letzten Wochen verbrachten wir damit die aufgenommenen Signale zu analysieren und in vier individuelle Projektvorschläge zu verarbeiten. Jeder Projektvorschlag wurde durch eine Pecha-Kucha-Präsentation den anderen Teammitgliedern präsentiert.

Signal 1:
Die bisherige Unterrichtsform vieler nepalesischer Schulen ähnelt dem Modell des Frontalunterrichts. Dadurch scheinen einige Schüler hinter dem Lernstoff zurückzubleiben.
1. analysierter Teilaspekt: Im Unterricht werden wenig (bis keine) kreativ agogischen Methoden verwendet. (Janas Projektvorschlag)


2. analysierter Teilaspekt: Die Schule bietet wenig Raum für sportliche (Gruppen-)Aktivitäten.


Signal 2:
Ein Großteil der Schüler, die in den Internaten der Gymnasien für ihre Abschlussprüfungen für drei Monate lang 17 Stunden täglich Unterricht haben und lernen, verlieren nach der Hälfte des Tages nach und nach die Konzentration. Dies erschwert ihnen die Arbeit an den Schulaufgaben.(Daniels Projektvorschlag)




Signal 3:
Die Lehrer der nepalesischen Dorfschulen sind aufgrund mangelnder fachlicher Ausbildung nicht qualifiziert genug den schulischen Unterricht orientiert an den Fähigkeiten der Schüler zu gestalten. (Carinas Projektvorschlag)



Für den folgenden Sonntag haben wir uns ein Ultimatum gesetzt. An diesem Tag wollen wir uns für ein Signal entscheiden, welches wir vor Ort in Nepal analysieren. Diese Analyse wird dann die Grundlage für unser Produkt bilden.

Thursday, May 3, 2012

Strength, Weakness, Opportunity, Threat, Done!

Ergebnis einer erfolgreichen Team-Instruktion zur SWOT-Analyse




Stärken:
  • Weltoffen, Wissbegierig, Ideenreich
  • Tolerant, Flexibel, Unvoreingenommen
  • Abenteuerlust, Selbstbewusstsein, Mut
  • Kommunikation untereinander
  • Die eigens erstelle Struktur (z.B. Dropbox, Protokoll)
  • Positive Naivität (wir vertrauen erst einmal)
  • Tatendrang, Selbstständigkeit
  • Organisationstalent von jedem
  • Spaß und dadurch freiges. Energie
  • Ausgeglichene Teamrollenvertretung
  • Kritikfähigkeit
Schwächen:
  • Krankheit
  • Teilweise Unstrukturiertheit
  • Oberflächlichkeit: Das nicht zuende bringen von Aufgaben
  • Schnelligkeit: Tolle Ideen werden vergessen
  • Zeitmanagement
  • Manchmal sind wir unzuverlässig in Bezug auf Verantwortungen
  • Fehlendes fachliches Wissen
Chancen:
  • Finanzielle Unterstützung durch konkreten Friedensdienst
  • Ergebnis: Tolle Bachelor-Arbeit
  • Ergebnis: Bewegung vor Ort, einen kleinen Fortschritt in Nepal fördern
  • Die Möglichkeit viel von der nepalesischen Bevölkerung zu lernen
  • Den Ausbau unserer Anpassungsfähigkeit
  • Kompetenzerweiterung vor Ort: Erweiterung des persönlichen Horizonts, HAN Kompetenzen, Englischkenntnisse
Die Erweiterung unseres pers. Horizontes kann durch unsere Stärken Enthusiasmus, Weltoffenheit, Toleranz, Wissbegierigkeit und Mut noch verstärkt eingeleitet werden.
Die Chance unsere Anpassungsfähigkeit ausbauen zu können wird dadurch vergrößern, dass wir weiterhin so flexibel und tolerant gegenüber neuen Entscheidungen und Wegen bleiben wie bisher.
Wenn wir zudem unsere eigens geschaffenen Strukturen (Kommunikationswege, Dropbox, etc.) aufrecht erhalten, steht einem tollen Produkt und einer tollen Bachelor-Arbeit nichts mehr im Wege.
Durch die andere Herangehensweise/Lebensphilosophie der Nepalesen haben wir die Chance, diese Wege auch für unsere Gruppenarbeit zu übernehmen. Dies hilft uns die eigene Unstrukturiertheit anders zu nutzen. (z.B. könnte es ein Ziel sein den Fokus mehr auf das „Hier und Jetzt“ zu richten, als dass wir uns bezüglich verschiedener Aufträge verrückt machen.) Nach dem Motto: Wenn schon unstrukturiert, dann aber konzentriert. Durch eine gut organisierte Verantwortungsverteilung schaffen wir Raum für die individuelle(n) Horizonterweiterung/Ziele
Durch aufkommende Teamkonflikte wird Spannung entstehen, die uns und unsere Arbeit in Bewegung hält.
Risiken:
  • Teamkonflikte
  • Eine viel beschäftigte MAYA-Leitung, Zeitnot
  • Unsere Ideen passen nicht auf das Land Nepal
  • Signalanalyse war im Nachhinein wenig hilfreich, vor Ort ist alles anders
  • Unterschiede zwischen Nepal und Deutschland: Wetter, Kulturell, Sprache
  • Kosten
  • Vorgaben der HAN, die sich nicht mit Nepal vereinbaren lassen
Eine fehlende Unterstützung seitens der Maya Leitung  und Unstimmigkeiten mit der HAN könnten wir durch unsere Flexibilität und die eigene Struktur auffangen.
Wir beginnen bereits die ländertypischen Barrieren (Sprache, etc.) als Herausforderung zu sehen. Unser Mut und Enthusiasmus wird diesen Weg weiter unterstützen. Die Risiken, die uns in Bezug auf die Zeitnot erwarten können wir verringern, indem wir unsere schon gute Kommunikation durch einen Kommunikationsplan weiter ausbauen.
Da wir alle kritikfähig sind, können wir Teamkonflikte durch regelmäßige Feedback-Spiele vermeiden.
Bis zum aktuellen Zeitpunkt sind wir finanziell noch auf die Hilfe vom konkreten Friedensdienst angewiesen, obwohl wir damit noch gar nicht rechnen können.
Es könnte zu Konflikten mit Rene kommen, bei denen sich keiner verantwortlich fühlt sie zu lösen.
Unsere Zeitnot erhöht sich von Tag zu Tag, wenn wir uns strukturell nicht verbessern.
Durch ein oberflächliches Arbeiten an Aufgaben und dem Nichterledigen kleinerer Teiläufträge könnten Ideen und Vorschläge in Nepal nicht realisierbar sein. Bisher war dies jedoch kein Problem.